Feedback trägt unmittelbar zur Verbesserung des Unterrichts bei.
Der Einsatz von Feedbackinstrumenten auf empirisch gesicherten Annahmen gewährleistet, dass die erfassten Bereiche tatsächlich Relevanz für das Lernen der Schülerinnen und Schüler besitzen.
Feedback schafft interpersonales Vertrauen im Unterricht und stärkt damit das Selbstbestimmungserleben der Schülerinnen und Schüler.
Die Reflexion ihrer eigenen Lernprozesse beim Feedback aktiviert die Schülerinnen und Schüler metakognitiv und stärkt deren selbstgesteuerte Lernen.
Die Erfassung ihres motivational-affektiven Erlebens kann dabei helfen, Probleme in der Lehrerinnen bzw. Lehrer-Schülerinnen- und Schülerbeziehung erfolgreich zu bewältigen.
Die Erhebung (überfachlicher) Kompetenzen unterstützt Sie bei der lernwirksamen Planung Ihres Unterrichts, indem Sie wissen, wo genau Ihre Schülerinnen und Schüler stehen.
Feedback hat für die Unterrichtsgestaltung eine hohe Aussagekraft.
Schülerrückmeldungen liefern auf aggregierter Ebene im Vergleich zu Einzelbeobachtungen (z.B. bei der kollegialen Unterrichtsbeobachtung oder externen Evaluation durch geschulte Beobachterinnen und Beobachter) reliablere Daten, die längere Zeiträume abdecken und keine zusätzlichen Ressourcen erfordern.
Studien zur prädiktiven und dimensionalen Validität von Schülereinschätzungen machen deutlich, dass Schülerinnen und Schüler verschiedene Dimensionen und Facetten von Unterrichtsqualität in ihrem Urteil unterscheiden können und dass die prädiktive Validität von Schülereinschätzungen in Bezug auf ihre kognitive und affektiv-motivationale Lernentwicklung in einigen Fällen sogar besser ist als die von Lehrkräften oder externen bzw. geschulten Beobachterinnen und Beobachtern.
Feedback ist Teil einer demokratischen Schulkultur.
Feedback bietet Lernenden die Möglichkeiten, demokratische Beteiligung und Mitbestimmung zu erfahren.
Feedback enthält mehrere Komponenten eines demokratischen Grundverständnisses:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, ihre Meinung differenziert zu äußern.
Sie müssen darüber nachdenken, wie unterschiedliche Kriterien für die Qualität des Unterrichts im Einzelfall zu bewerten sind, statt den Unterricht allgemein als „großartig“ oder „schlecht“ zu bewerten.
Sie erkennen, dass ihre eigene Meinung nicht als absolut zu sehen ist, sondern dass es unterschiedliche Perspektiven auf ein Thema gibt.
Sie lernen, mit ihren Lehrkräften in einen Dialog darüber einzutreten, wie Veränderungen zu besseren Bedingungen für alle Beteiligten führen und damit einen für sie relevanten Bereich beeinflussen können
Feedback stärkt die Evaluationsorientierung von Schulen.
Positive Feedbackerfahrungen helfen Lehrkräften dabei, eine positive Einstellung gegenüber (internen und externen) Evaluationen zu gewinnen und diese Einstellung auf der Ebene der Schule als Wert und Maßstab in ein gemeinsam geteiltes Verständnis schulischer Arbeit zu integrieren.
Feedback ist ein Gestaltungselement wirksamer Personalentwicklung.
Feedbackinstrumente, die auf evidenzbasierten Modellen der empirischen Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung beruhen, können effektive Unterrichtspraxen systematisch modellieren.
Schülerrückmeldungen liefern wertvolle Informationen für eine systematische Analyse des Unterrichts und fördern damit die situationsspezifische Ausdifferenzierung der professionellen Wissensbasis von Lehrkräften.
Feedback hilft Entwicklungsbedarfe zu diagnostizieren.
Feedback trägt zur Zufriedenheit und Gesundheit von Lehrkräften bei.
Schülerrückmeldungen stärken die Überzeugung individueller Selbstwirksamkeit, indem sie Lehrkräfte darin unterstützen, ihre unterrichtsbezogenen Fähigkeiten mit einem gesunden Optimismus realistisch einzuschätzen.
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